Brustbeschwerden bei Frauen können zahlreiche Ursachen haben. Zwar gehört auch bösartiger Brustkrebs dazu, aber häufiger sind gutartige Veränderungen der Auslöser für Schmerzen, Ziehen und Spannen oder für tastbare kleine Knötchen und Verhärtungen. Zahlen dazu liefert etwa der gemeinnützige Verein Brustkrebs Info e.V.: Demnach sind mehr als drei Viertel aller tastbaren Geschwulste in den Brüsten gutartig. Trotzdem sollten ungewöhnliche Symptome in jedem Fall ärztlich abgeklärt werden, um bösartige Erkrankungen auszuschließen. Das betonen auch die Gesundheitsexperten von Ratgeberzentrale.de. Gerade Frauen über 50 sollten zudem regelmäßig die empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen.
Hormonelles Ungleichgewicht
Bei gutartigen Brustbeschwerden kann der Arzt oft nicht nur beruhigen, sondern auch helfen. Etwa bei Schmerzen und Spannungsgefühlen in den Brüsten, die sehr häufig auftreten und medizinisch Mastodynie genannt werden. Ursache kann ein hormonelles Ungleichgewicht sein, wie es etwa zu Beginn der Wechseljahre auftritt. Dann ist im Körper oft zu wenig Progesteron und ein relativer Überschuss an Östrogen vorhanden – mehr Informationen gibt es unter progesteron.de. Bei Mastodynien wird die Einlagerung von Wasser begünstigt, was zu schweren, spannenden oder schmerzenden Brüsten führen kann.Hier kann die Verordnung eines kühlenden Progesteron-Gels wie „Progestogel“ Linderung bewirken, das dank der lokalen Anwendung gut verträglich ist. Neben Mastodynien treten im Übrigen auch Mastopathien häufig auf, dabei handelt es sich um gutartige Vermehrungen des Bindegewebes in der Brust. Sie sind als meist flächige, in beiden Brüsten symmetrisch angeordnete Knötchenfelder tastbar und werden von Frauen oft bei der Selbstuntersuchung der Brust entdeckt.
Zysten durch Sekretstau
Weitere gutartige Veränderungen sind etwa Zysten, die entstehen, wenn der Ausführungsgang eines Drüsenläppchens verschlossen ist und sich deshalb Sekret darin ansammelt. Werden sie zu groß, können sie punktiert werden. (djd).
Die Ursachen für Brustentzündungen
(djd). Wenn die Brust rot, heiß und geschwollen ist sowie Fieber auftritt, deutet das auf eine Brustentzündung, die sogenannte Mastitis, hin. Sie tritt am häufigsten während der Stillzeit auf und ist in der Regel nicht bösartig, muss aber behandelt werden. Bei einer außerhalb der Stillzeit auftretenden Mastitis sollte immer eine genaue Untersuchung erfolgen. Leichte Brustschmerzen und Spannungen vor der Periode oder zu Beginn der Wechseljahre sind meist nicht entzündlich, sondern hormonell bedingt – mehr Informationen dazu gibt es unter progesteron.de.