Die typischen Symptome sind bekannt: Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen. Was viele nicht wissen: Mit den Wechseljahren steigt auch das Risiko für Osteoporose. Zwar ist bei Frauen die Knochendichte ohnehin geringer als bei Männern, aber durch den Rückgang des schützenden Östrogens im Klimakterium kann der Abbau der Knochensubstanz über das altersübliche Maß hinaus verstärkt werden.
Knochenbrüche selbst bei geringen
Belastungen Die Folge sind nicht selten Knochenbrüche selbst bei geringen Belastungen. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig zu handeln und das Skelett stark zu halten. So sollten Frauen mit zunehmendem Alter auf eine gute Versorgung mit Kalzium achten, das dabei hilft, die Knochendichte zu erhöhen. Besonders viel davon ist in Milchprodukten, grünen Gemüsesorten, Hülsenfrüchten, Nüssen und kalziumreichem Mineralwasser enthalten. Zusätzlich hilfreich ist Vitamin D, das durch Sonnenlicht in der Haut gebildet wird oder beispielsweise durch fetten Seefisch zugeführt werden kann.
Zudem weisen aktuelle Untersuchungen darauf hin, dass ein Spezialextrakt aus der Traubensilberkerze eine schützende Wirkung gegen Osteoporose haben kann. Es wird aus dem Wurzelstock der Pflanze gewonnen, ist etwa in Remifemin – rezeptfrei in der Apotheke – enthalten und wird bereits gegen andere Wechseljahresbeschwerden eingesetzt. Wie Studienleiterin Dr. Petra Stute von der Universitätsklinik für Frauenheilkunde des Inselspitals Bern erläutert, zeigten nun die Daten von 45 Frauen, die in der Menopause über drei Monate mit dem Spezialextrakt behandelt wurden, im Urin eine Abnahme von Markern des Knochenabbaus und eine Zunahme von Markern des Knochenaufbaus im Vergleich zu den Ausgangswerten und zur Kontrollgruppe. Unter remifemin.de gibt es weitere Informationen. (djd).
Bewegung regt den Knochenaufbau an
Ebenfalls ein sehr wichtiger Faktor ist regelmäßiger Sport, denn bei jeder Bewegung üben die Muskeln einen Reiz auf die Knochen aus, wodurch deren natürlicher Aufbau angeregt wird. Außerdem werden Beweglichkeit und Körperhaltung verbessert und vor allem der Gleichgewichtssinn, was Stürzen und damit auch Brüchen vorbeugen kann. Besonders geeignet sind hier Kraft- und Hanteltraining, Schwimmen, Laufen oder Yoga. (djd).
Aktiv gegen Beschwerden
Sport ist nicht nur eine wirkungsvolle Maßnahme gegen Osteoporose, wie die Gesundheitsexperten vom Verbraucherportal Ratgeberzentrale.de erklären, sondern bekämpft noch andere Begleiterscheinungen der Wechseljahre. So hält regelmäßige Bewegung die Temperaturregler im Gehirn besser im Gleichgewicht, was Hitzewallungen oft effektiv lindern kann. Studien haben außerdem gezeigt, dass kontinuierliches Training gegen Depressionen wirken kann. Und schließlich hilft es auch dabei, überflüssige Pfunde abzubauen. Unter remifemin.de gibt es weitere Tipps. (djd).
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Osteoporose zählt zu den zehn weltweit häufigsten Erkrankungen. In Deutschland leiden etwa 8 Millionen Menschen an Knochenschwund.
Rund 400.000 Knochenbrüche an Unterarm, Schenkelhals oder Wirbelsäule pro Jahr sind auf die Erkrankung zurückzuführen, die die Knochensubstanz vermindert und die Struktur des Knochens stört.
Die Folge: erhöhte Brüchigkeit. Frauen sind mehr als doppelt so oft betroffen. Nach dem 50. Lebensjahr beziehungsweise nach den Wechseljahren erleidet jede dritte Frau einen durch Osteoporose bedingten Knochenbruch.
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