Wenn der Körper neue Signale sendet. Viele Frauen erleben ab Mitte 40, dass ihr Körper sich verändert. Schlaf wird leichter, die Temperaturregulation unberechenbarer, und plötzlich melden sich Muskeln oder Gelenke, die früher nie Probleme machten. Diese Phase ist kein Krankheitsbild, sondern ein natürlicher Übergang – eine Neuorganisation des Stoffwechsels, die Energie, Gelassenheit und Aufmerksamkeit erfordert.
Gerade in dieser Lebensphase sind Mineralstoffe unverzichtbare Begleiter.
Sie wirken im Hintergrund, halten die Zellkommunikation aufrecht, steuern Enzyme und tragen dazu bei, dass Muskeln, Nerven und Knochen normal funktionieren.
Wenn jedoch der Hormonhaushalt schwankt, kann auch der Mineralstoffhaushalt aus dem Gleichgewicht geraten – mit spürbaren Folgen.
Der Zusammenhang zwischen Hormonen und Mineralstoffen
Während der Wechseljahre sinkt die Produktion von Östrogen und Progesteron.
Diese beiden Hormone beeinflussen nicht nur Stimmung und Temperatur, sondern auch den Wasser- und Elektrolythaushalt.
Weniger Östrogen bedeutet: Der Körper scheidet über die Nieren mehr Mineralstoffe aus, darunter Magnesium, Calcium und Zink.
Das kann erklären, warum manche Frauen häufiger über Wadenkrämpfe, Schlafprobleme oder Erschöpfung klagen.
Die gute Nachricht: Das lässt sich ausgleichen – durch bewusste Ernährung, regelmäßige Bewegung und gezielte Regeneration.
Magnesium – der Schlüssel zu Entspannung und Energie
Magnesium trägt zur normalen Muskelfunktion, zur Funktion des Nervensystems und zur Verringerung von Müdigkeit und Ermüdung bei.
Es unterstützt auch den Energiestoffwechsel – also den Prozess, mit dem jede Zelle ihre Kraft erzeugt.
Fehlt Magnesium, kann sich die Muskulatur nicht richtig entspannen. Das erklärt, warum nächtliche Wadenkrämpfe häufig als erstes Warnsignal auftreten.
In den Wechseljahren kommt hinzu, dass starkes Schwitzen bei Hitzewallungen zusätzlich Mineralstoffe ausschwemmt.
Wer magnesiumreiche Lebensmittel integriert – etwa Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse oder grünes Gemüse – unterstützt den Körper dabei, dieses Gleichgewicht zu halten.
Schwitzen, Kreislauf, Nerven – was der Körper jetzt braucht
Hitzewallungen sind mehr als ein lästiges Symptom – sie sind Ausdruck der Anpassungsleistung des Körpers.
Mit jedem „Wärmeschub“ verliert der Organismus Flüssigkeit und Elektrolyte.
Wird nicht ausreichend getrunken, kann das Nervensystem empfindlicher reagieren.
Empfehlenswert sind stilles Wasser, Kräutertees oder verdünnte Fruchtsäfte.
Ziel ist, über den Tag verteilt 1,5 – 2 Liter zu trinken, bei körperlicher Aktivität auch mehr.
So bleiben Kreislauf, Muskeln und Haut elastisch.
Bewegung – natürlicher Ausgleich für Körper und Seele
Bewegung ist eine der wirksamsten Strategien, um die Wechseljahre aktiv zu gestalten.
Sie verbessert die Durchblutung, regt den Stoffwechsel an, stabilisiert den Hormonhaushalt und stärkt das Selbstvertrauen.
Ideal sind gelenkschonende Aktivitäten wie Walking, Schwimmen, Tanzen, Yoga oder leichtes Krafttraining.
Regelmäßige Bewegung unterstützt die Aufnahme von Mineralstoffen und hilft, das natürliche Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung zu bewahren.
Ernährung – Kraft aus natürlichen Quellen
Eine abwechslungsreiche, vitalstoffreiche Ernährung ist jetzt wichtiger denn je.
Besonders empfehlenswert:
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Magnesium: Nüsse, Vollkorn, Hülsenfrüchte, Spinat, Brokkoli
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Calcium: Grünkohl, Mandeln, Sesam, Hafermilch mit Calcium
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Zink: Linsen, Kürbiskerne, Haferflocken
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Eisen: Hirse, rote Beete, Vollkornreis
Pflanzenbasierte Mahlzeiten entlasten den Stoffwechsel und liefern zugleich sekundäre Pflanzenstoffe, die antioxidativ wirken.
Schlaf, Ruhe und Regeneration
Viele Frauen berichten, dass sie abends schlecht abschalten können.
Dabei ist Schlaf gerade jetzt essenziell, um Hormone und Nerven zu stabilisieren.
Rituale helfen: regelmäßige Schlafzeiten, Bildschirm-Pause vor dem Zubettgehen, leichte Abendkost, Magnesium-reiche Getränke (z. B. warmes Wasser mit Zitronenscheibe).
Auch Entspannungsübungen oder Atemtechniken fördern die innere Ruhe – und damit indirekt den Mineralstoffhaushalt.
Vitalität ganzheitlich verstehen
Mineralstoffe allein sind kein Allheilmittel.
Sie wirken am besten im Zusammenspiel mit Bewegung, Achtsamkeit und bewusster Ernährung.
Diese Kombination stärkt den Körper von innen – nicht nur gegen Beschwerden, sondern für mehr Lebensfreude.
Frauen, die ihre Mitte pflegen, berichten oft, dass sie sich nach der Umstellungsphase vitaler fühlen als zuvor: klarer, wacher, selbstbestimmter.
Die Wechseljahre sind kein Verlust, sondern eine Phase der Neuordnung. Wer seinen Körper in dieser Zeit unterstützt, erlebt nicht Schwäche, sondern Stärke. Mineralstoffe wie Magnesium, Calcium und Zink, kombiniert mit Bewegung, frischer Luft, Ruhe und bewusster Ernährung, bilden die Basis, um diese Lebensphase gelassen und aktiv zu gestalten. Vitalität beginnt nicht im Labor – sondern am Esstisch, im Wald, im Alltag. (50plus)
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FAQ – Mineralstoffe & Wechseljahre
1. Warum ist Magnesium in den Wechseljahren wichtig?
Es trägt zur normalen Funktion von Muskeln und Nerven bei und unterstützt die Energieproduktion.
2. Können Hitzewallungen Mineralstoffverluste verursachen?
Ja, starkes Schwitzen kann Mineralstoffe ausschwemmen, daher sollte regelmäßig getrunken werden.
3. Welche Lebensmittel enthalten besonders viel Magnesium?
Nüsse, Vollkorn, Hülsenfrüchte, grünes Gemüse und Mineralwasser mit hohem Magnesiumgehalt.
4. Wie kann man Muskelkrämpfen vorbeugen?
Durch regelmäßige Bewegung, Dehnung, ausreichendes Trinken und magnesiumreiche Ernährung.
5. Welche Sportarten eignen sich in den Wechseljahren?
Walking, Schwimmen, Yoga, Tanzen, Radfahren – aktiv, aber gelenkschonend.
6. Warum spielt Schlaf eine so große Rolle?
Im Schlaf regeneriert sich das Nervensystem, was zur Stabilität von Hormonen und Stimmung beiträgt.
7. Kann Stress den Magnesiumbedarf erhöhen?
Ja, Stresshormone beschleunigen die Ausscheidung von Magnesium über die Nieren.
8. Wie lange dauert die Umstellung der Hormone?
Individuell unterschiedlich – meist zwischen vier und acht Jahren.
9. Sollte man Magnesiumpräparate nehmen?
Nur bei tatsächlichem Bedarf und nach fachlicher Rücksprache; Ernährung steht im Vordergrund.
10. Was stärkt das Wohlbefinden zusätzlich?
Frische Luft, soziale Kontakte, bewusstes Essen, regelmäßige Bewegung – und Gelassenheit.
Man sollte im Alter den Status der Vitamine und Mineralstoffe wirklich ernst nehmen und diese im Zuge des jährlichen „Check-ups“ prüfen lassen. Wird allerdings nicht von den Kassen übernommen. (Orthomolekularmedizin) Daher setzte ich lieber auf Prävention 🙂
Wenn wir uns täglich aus dem Bett kämpfen müssen, dann solltest wir das ernst nehmen. Es ist dann sehr wahrscheinlich, dass unserem Körper wichtige Mineralstoffe und/oder Spurenelemente fehlen.
In der heutigen Zeit des Überflusses leiden die wenigsten Menschen an einem akuten Mineralstoffmangel. Meistens ist es eine dauerhaft grenzwertige Versorgung einzelner Mineralstoffe. Es kann auch ein Ungleichgewicht zwischen der Zufuhr der einzelnen Mineralstoffe sein. Das kann langfristig zu chronischen Erkrankungen beitragen. Abwechslungsreiche natürliche Ernährung mit viel Gemüse, Kräutern, Gewürzen, frischem Obst und Vollkorn sind wichtig. Willkürlich isolierte Mineralstoffe zu ergänzen macht wenig Sinn da Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine Teamplayer sind. Eine umfassende Grundversorgung (die ganze Mannschaft 🙂 ) ist das sicher effektiver.
Denken Sie daran: Selbstfürsorge ist wichtig, und die Behebung eines Mineralstoffmangels kann einen großen Einfluss darauf haben, wie Sie sich während des Übergangs in die Wechseljahre fühlen.
Es ist an der Zeit, mit dem Mythos aufzuräumen, dass Kuscheln für Männer über 50 nur gut ist. Sicher, Umarmungen und Kuscheln sind toll, aber … . Es ist an der Zeit, Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden in die Hand zu nehmen, meine Herren, und damit zu beginnen, die Rolle zu verstehen, die Hormone für Ihre Lebensfreude in jedem Alter spielen können.