Die Menopause, häufig auch Klimakterium oder Wechseljahre genannt, ist ein natürliches Phänomen, von dem jede Frau im Laufe ihres Lebens betroffen ist. Es ist interessant, dass der altgriechische Begriff Klimakterium übersetzt so viel wie „kritischer Zeitpunkt im Leben“ bedeutet. Doch warum kritisch? Sind die oft geschilderten Beschwerden wirklich typisch und treten sie bei jeder Frau auf? Welche Empfehlungen geben Mediziner heute gegen die häufigsten Symptome der Menopause und was können betroffene Frauen selbst tun?
Positive Sichtweise auf einen neuen Lebensabschnitt
Die allgemeine Lebenserwartung ist deutlich gestiegen. Die sogenannten „Best Ager“ zwischen 45 und 55 Jahren gelten schon lange nicht mehr als „alt“. Männer und Frauen stehen in diesem Alter mitten im Leben, sie sind fit und zumeist voll berufstätig. Nachdem die Kinder auf eigenen Beinen stehen, suchen viele Frauen gerade in dieser Lebensphase neue Herausforderungen. Sei es, indem sie den Job wechseln, ein neues Hobby für sich entdecken oder indem sie sich privat noch einmal neu orientieren. Nicht zuletzt freuen sich viele Frauen, dass mit der letzten Regelblutung die monatlich wiederkehrenden Schmerzen vorbei sind.
Mögliche Beschwerden während der Menopause
Auch wenn die Wechseljahre keine Krankheit sind: Infolge der Hormonumstellung kann es zu Beschwerden kommen. Laut Statistik verläuft für etwa einen Drittel aller Frauen der Übergang vom gebärfähigen zum unfruchtbaren Lebensabschnitt nicht ganz reibungslos. Zu den häufigsten Beschwerden während der Menopause gehören unkontrollierbare Schweißausbrüche, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und Gewichtsprobleme. Viele dieser Symptome treten sowohl bei Tag als auch während der Nachtruhe auf und können somit den allgemeinen Lebensrhythmus spürbar negativ beeinflussen. Betroffene Frauen fühlen sich ausgelaugt und müde. Für die vielen neuen Aufgaben und die geplanten Ziele fehlt dann ganz einfach der Schwung.
Hormonersatztherapie als wirksame Hilfe
Der Gynäkologe kann Frauen mit starken Beschwerden eine Hormon-Ersatztherapie verordnen. Neben Hormontabletten oder Pflastern gibt es inzwischen auch Präparate, wie beispielsweise Gynokadin Dosiergel, die ähnlich einer Creme auf die Haut aufgetragen werden. Der Vorteil besteht darin, dass sich die erforderliche Hormonmenge sehr gut dosieren und somit an die individuellen Bedürfnisse der Frau während ihrer Menopause anpassen lässt. In Kombination mit natürlichem Progesteron kann die Patientin zusätzlich von einer schlaffördernden Wirkung profitieren. Ausführliche Informationen dazu bietet die Seite hormontherapie-wechseljahre.de.
Tipps zur Selbsthilfe
Es gibt eine Vielzahl von Hausmitteln und Tipps, die zur Linderung der Menopause-Beschwerden – allen voran Schlafstörungen und Hitzewallungen – beitragen können:
– ein regelmäßiger Schlafrhythmus
– etwa zwei Stunden vor dem Zubettgehen nichts Schweres oder Scharfes essen, Koffein, Nikotin und Alkohol meiden
– unmittelbar vor dem Schlafengehen auf TV und Computer verzichten, besser mit Lesen, Musikhören oder Meditation entspannen
– mindestens eine halbe Stunde pro Tag an die frische Luft gehen, möglichst zweimal pro Woche Sport treiben
– Wechselduschen nutzen
– ausgewogen und gesund ernähren
Sofern die Tipps zur Selbsthilfe nicht den erwünschten Erfolg bringen, sollten betroffene Frauen ihren Gynäkologen aufzusuchen und um medizinische Hilfe bitten.(mpt-14/48753a).
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