Altersarmut ist kein Schicksal – Gesetzliche Rente wird künftig vielen Ruheständlern nur das Allernötigste zum Leben sichern

Altersarmut muß nicht sein - JETZT vorbeugen und mitmachenAuf die gesetzliche Rente sollten sich die Bundesbürger nicht mehr verlassen, allein damit wird kaum noch jemand seinen gewohnten Lebensstandard halten können. Wer nicht ausreichend vorgesorgt hat, wird zum Lebensunterhalt sogar auf die sogenannte Grundsicherung durch den Staat angewiesen sein. Von Altersarmut sind aufgrund ihrer Erwerbsbiografie vor allem Frauen betroffen, sie sollten sich in besonderer Weise schützen.

 

Versicherung gegen Berufsunfähigkeit als existenzieller Schutz

Ein existenzieller Schutz vor allem für Frauen sollte zudem die Versicherung gegen Berufsunfähigkeit sein. Denn nach Statistiken der Deutschen Rentenversicherung Bund wird etwa jeder fünfte Angestellte und sogar jeder dritte Arbeiter in Deutschland im Laufe seines Arbeitslebens erwerbs- oder berufsunfähig und erreicht somit nicht einmal das gesetzliche Rentenalter. „Vor allem im Hinblick auf die gesundheitliche Situation ist es ratsam, den Abschluss bereits in jungen Jahren anzustreben“, rät Christoph Andersch, Experte für Berufsunfähigkeitsversicherungen bei den Ergo Direkt Versicherungen. Die festzulegende Rentenhöhe sollte möglichst etwa 80 Prozent des letzten Nettoarbeitseinkommens abdecken. Wichtig sei es zudem, die Absicherung bis zum persönlich geplanten Eintritt in die Altersrente zu vereinbaren.

 

Flexible Formen der Altersvorsorge

Die Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit und die Reduzierung der Arbeitsstunden sind die Hauptgründe, dass Frauen deutlich geringere Rentenansprüche erwerben und deshalb häufiger von Altersarmut bedroht sind. Für eine umfassende Absicherung sollten sich vor allem Frauen deshalb frühzeitig über eine private Altersvorsorge informieren. „Vor allem neuere Formen der privaten Rentenversicherung bieten zahlreiche Möglichkeiten, die Altersvorsorge an unterschiedliche Erwerbsbiografien anzupassen“, erklärt Marianne Sobiralski, Expertin für Altersvorsorge bei der Ergo Versicherungsgruppe.  Für Frauen sei besonders die Flexibilität in der Ansparphase wichtig. So sollten Möglichkeiten bestehen, die Beitragszahlung jederzeit reduzieren oder befristet aussetzen zu können. Aber auch Gestaltungsoptionen beim Versicherungsschutz selbst – etwa in Sachen Todesfallkapital oder Berufsunfähigkeitsabsicherung – sollten Bestandteil einer flexiblen Altersvorsorge sein.

 

Private Altersvorsorgeverträge auf die Frau laufen lassen

„Durch eine Halbtagstätigkeit haben viele Frauen ohnehin schon geringere gesetzliche Rentenansprüche. Daher ist es nur gerecht, wenn die privaten Altersvorsorgeverträge als kleine Anerkennung der Familienarbeit auf den Namen der Frau laufen würden“, meint Ursula Oelbe, Fachberaterin für Finanzdienstleistungen (IHK) und Mitglied im „Arbeitskreis FinanzFachFrauen bundesweit“ (FFF).  Sollte es zu einer Scheidung kommen, würden solche Verträge allerdings prinzipiell geteilt. „Wer auf Nummer sicher gehen will, dass es bei Trennungen nicht zu Manipulationen kommt, sollte prinzipiell alle laufenden Altersvorsorgeverträge im Auge behalten“, rät Oelbe.

 

Mütterrente

Die Große Koalition hat die Erhöhung der Mütterrente beschlossen. Konkret bedeutet das die Anrechnung eines Rentenpunkts pro Kind, wenn dieses vor 1992 geboren wurde. „Bereits seit Mitte August erhalten alle von der Mütterrente betroffenen Rentner einen Bescheid über die Erhöhung ihrer Rente. Der Versand soll bis Ende des Jahres abgeschlossen werden. Einen Antrag muss man dazu nicht stellen“, erklärt Dirk Manthey, Rentenexperte bei der Deutschen Rentenversicherung Bund. (djd).

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Seniorinnen haben Zeit und Muße um die Welt zu entdecken. Viele träumen davon wenn der Ruhestand kommt endlich das Leben zu genießen und die Welt bereisen zu können. Für einen Großteil der zukünftigen Rentner kann sich dieser Traum schnell in ein Luftschloss verwandeln, wenn die Rente in Zukunft kleiner ausfällt als erhofft. So manche Rentenfonds, Versicherungen, Banken jonglieren mit den Einlagen und niemand weiß sicher was in Zukunft ausbezahlt wird.

Es wird immer wichtiger selbst vorzubeugen und mehrere Standbeine zu haben, damit im Alter nicht plötzlich eine riesengroße Kapitallücke klafft und der gewohnte Lebensstandard massiv zurückgeschraubt werden muss. Viele Fünfziger und junge Seniorinnen interessieren sich für den Aufbau eines „residualen Einkommens“, damit in 10 Jahren aus einer fröhlichen lebensreise keine mühsame Überlebensreise wird. Das Geld beginnt nicht erst mit 67, nach jahrzehntelangem Einzahlen, zu fließen, sondern schon in „jungen Jahren“. Es ist (fast) nie zu spät sich darüber zu informieren um damit starten zu können.

Wenn Sie das Thema interessiert und Sie wissen möchten wie man ohne Eigenkapital, finanzielles Risiko, finanzielle Verpflichtungen, Verkaufen oder „Klinkenputzen“ ein interessantes Zusatzeinkommen („Rente?“) aufbauen kann, dann empfehlen wir Ihnen den Artikel “ Früher in Rente gehen und mehr Geld als vorher zur Verfügung haben “ von Sophiafit zu lesen, dort zeigt man Ihnen wie es gehen kann … und das vollkommen ohne jegliche Verpflichtungen.

 

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Kein Ruhestand: Wie Frauen mit Altersarmut umgehen

Frauen sind im Alter oft von Armut bedroht, besonders in Städten mit hohen Mieten. Wie kommen sie mit wenig Geld zurecht? Welche Strategien entwickeln sie, um dennoch am sozialen und kulturellen Leben teilzuhaben? Davon erzählen Frauen aus unterschiedlichen sozialen Milieus, und die Analyse dieser Berichte macht deutlich, wie dringend notwendig eine politische und gesellschaftliche Veränderung unserer eingespielten Sozialsysteme ist. Die 85-jährige Hausmeisterin Maiana D. lebt von 222 Euro Rente, zuzüglich Grundsicherung. 600 Euro Rente hat die ehemalige Lagerarbeiterin Jovana F., die sie mit Zeitungsverkauf aufbessert.

Auch wenn Frauen ihren Ruhestand wohl verdient haben, reichen die bescheidenen Renten kaum zum Nötigsten. Zum Glück haben sie, als Kriegs- und Nachkriegskinder, noch gelernt, zu sparen und mit dem Mangel zu wirtschaften. Armut im Alter muss auch nicht den Verlust von Lebensqualität bedeuten: Frauen sind erfinderisch, sozial kompetent und oft auch gut vernetzt und, Autonomie steht für sie bis zum Schluss ganz oben.

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2 Gedanken zu „Altersarmut ist kein Schicksal – Gesetzliche Rente wird künftig vielen Ruheständlern nur das Allernötigste zum Leben sichern

  1. Ich bin Rentnerin und auf meiner gestrigen Bahnfahrt von Nürnberg nach München hat mir eine Mitreisende von Abnehmen mit der Stoffwechselkur und der Möglichkeit Geld zu verdienen erzählt und es mir empfohlen. leider habe ich ihre Telefonnummer verloren und finde die Seite nicht. Können sie mir vielleicht weiterhelfen weil sie ja zu solchen Themen schreiben?

    1. Guten Tag Elvira. Bitte gehen sie auf die Webseite der Firma oder rufen Sie beim Kundenservice der Firma an. Dort wird man Ihnen sicher gerne weiterhelfen. Wir können dazu leider keine Auskunft geben.

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